Holzkreuz auf dem Scheidtkopf

Ein schlichtes Holzkreuz auf dem Scheidtkopf zu errichten, war die Idee von unserer 1. Kompanie aus der Rümmecke der St. Nikolaus Bruderschaft.

Das Holzkreuz soll, was in einem ganz alten Schützengesetz zusammengefasst ist, symbolisch gesehen, ausdrücken:
"Wir wollen zusammen arbeiten, dass die verstörten Gemüter sich wieder einig werden, Zank und Zwiespalt wieder beigelegt werden, eine bessere Einigkeit und Friedfertigkeit einkehre und alle wieder brüderlich leben können."

In diesem Gedenken wurde am Sockel des Kreuzes folgende Aufschrift angebracht:

"Dieses Kreuz soll mahnen zu jeder Zeit,
setzt Euch stets ein, für Gerechtigkeit:
Vergesst die Not des Anderen nicht,
zu helfen ihm, ist Eure Pflicht.
Lasst nie aufkommen Hass und Streit,
betet für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit."

Der Schützenbruder Hermann Petau aus der Rümmecke hat hierüber ein Gedicht geschrieben, dass wie folgt lautet:

Holzkreuz auf dem Scheidtkopf
von Hermann Petau

Bescheiden steht es  - nicht weit ab vom Weg -
für jeden sichtbar - der vorübergeht -
ein schlichtes Kreuz, aus Holz erstellt
das Symbol der Christen - in dieser Welt!

Am Wegesrand daselbst steht ein Monster aus Stahl
das Strom leitet in das Tal.
Dem Fortschritt zuliebe mussten Bäume einst weichen
ob Fichte, Ob Buche oder sehr alte Eichen.

Man nutzte die Schneise - wo Bäume einst standen
steht unser Kreuz - weil Sicht hier vorhanden.
in greifbarer Nähe - eine Bank, zum Verweilen
hier können Minuten, sehr schnell uns enteilen.
        
Am Fuße des Scheidtkopf's, unser Freizeitheim steht,
es lädt ein zum Feiern - das Kreuz zum Gebet.
Zu Ostern erhält es weit sichtbaren Glanz
es erstrahlt für Stunden im Lichterkranz.

Am Sockel des Kreuzes zu lesen ist,
was leider so mancher vergisst:

"Dieses Kreuz soll mahnen zu jeder Zeit
setzt Euch stets ein, für Gerechtigkeit:
Vergesst die Not des Anderen nicht
zu helfen ihm, ist Eure Pflicht.
Lasst nie aufkommen Hass und Streit
betet für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit.