Ur-Freienohler Familie: Funke genannt Schilling

Funke genannt Schilling: alte Freienohler Hof-Familie um 1688, -

dann 1952: Freienohler Geschäftswelt voll sichtbar, -

um 2023: zum neuen und traditionsreichen Weiter in unserer Freiheit Freienohl

Der allererste Ideenspender dieses so langen Textes ist der allerletzte kleine Abschnitt des folgenden Gesamttextes. Eine erste Lese-Motivation!

Nun folgen drei ineinander verbundene Extra-Kapitel.

Erstes Kapitel: Die Ur-Freienohler Familie: Funke genannt Schilling:

Leben – Wohnen – Arbeit – Beruf – Familie – Ende plus Neuanfang                                               Alte Haus-Nummer 2: Arnsberg-Beverunger Chaussee / Chaussee / Provinzialstraße / Adolf Hitler Straße / Von Steuben Straße / Hauptstraße         mitten in Freienohl, links vom Bistro-Gasthaus Bracht, Abriss Anfang im Jahr 2018.

Einführung : Einfühlung:Hier geht es nicht um Ahnentafeln, Stammbaum-Listen, in denen – eigentlich – jede Person nur einmal vorkommt. Sondern hier kommen manche Mitglieder der Gesamt-Familie Funke gnt. Schilling zweimal, dreimal, mehrmals vor. Das soll die Unter-Überschrift deutlich machen: Leben – Wohnen – Arbeit – Beruf – Familie – Ende plus Neuanfang. Die Quellen: Archiv-Akten aus dem Archiv Freienohl im Stadtarchiv Meschede in Grevenstein beinhalten bekanntlich keine ausführlichen Geschichten.

Erstens: Wir beginnen mit der Sterbe-Liste, dem Toten-Register von 1688 bis 1920,          vom Alten Kirchhof, dem Totenhof, dem Gottesacker, dem Alten Friedhof, weil in diesen Listen das aktenkundig wohl älteste Familienmitglied eingetragen ist

Das erste Datum ist der Sterbetag. - LA = Lebensalter. - J. = Jahre.

28.6.1704: Joy Schilling // 8.5.1705: Margaretha Schilling // 24.4.1709: Hermann Schilling // 15.11.1802: Caspar Funke gnt Schilling // Ein Grund für die große Lücke ist nicht aktenkundig. // 4.3.1805: Margaretha Toenne geb. Funke, Ehefrau des Andreas // 26.3.1807: Agatha geb. Kracht aus Allendorf, LA 38 J., Ehefrau des Georg Schilling // 16.2.1811: Anna Catharine geb. Krick, LA 68, Ehefrau des Caspar Funke gnt. Schilling // 12.10.1812: Antonius Funke, 5 Minuten LA (Traufkind: die tot und gleich nach der Geburt gestorbenen, noch nicht getauften Kinder wurden dicht an der Kirchmauer beerdigt; hier wurden sie vom Himmel her, vom Kirchdach her durch das Regenwasser getauft; Regenrinnen gab es noch nicht.) Sohn des Johann Friedrich Funke gnt. Schilling uns seiner Ehefrau Anna Maria geb. Köster. // 13.10.1813: Maria Magdalena Nolte, 4 Monate, Tochter des Caspar Nolte, Tagelöhner und Ehefrau Maria Anna geb. Funke. // 23.11.1820: Anna Maria Funke geb. 30.8.1811, Tochter des Georgius Funke gnt. Schilling, Bürger und Ackersmann und Ehefrau Christina geb. Lardon. // 27.11.1820: Anna Maria Funke, geb. 4.9.1815, Tochter des Georgius Funke gnt. Schilling und Ehefrau Christina geb. Lardon. // 26.7.1826: Engelhard Funke, 10 J., Sohn des Gaudenz Funke gnt. Schilling, Schäfer und Tagelöhner. // 12.7.1838: Anton Höhmann, 47 J., Schneider, hinterlässt Ehefrau Clara geb. Funke gnt. Schilling, ihre Heirat 22.6.1830, 1 Sohn u. 1 Tochter. // 15.5.1840: totgeb. Kind (Traufkind) des Ferdinand Funke gnt. Schilling u. Ehefrau Gertrud geb. Köster, Heirat 18.1.1840. // 22.5.1840: Gertrud Funke geb. Köster, Ehefrau des Ferdinand Funke gnt. Schilling, hinterlässt 1 minderjähriges Kind; Trauungsregister: 4.8.1842 Ferdinand Funke gnt. Schilling mit Maria Theresia Neise. // 5.6.1841: Joseph Funke: 1 J. 22 Tage, Sohn des Tagelöhners Ferdinand Funke und Ehefrau Getrud geb. Köster. // 7.11.1841: Christina Hirnstein geb. Funke, 75 J., Witwe des Caspar Hinrstein. 24.11.1841: Caspar Hinrstein, Tagelöhner, 79 J. // 6.1.1843: Theodor Funke (ab und zu ist aktenkundig – der Beiname gnt. Schilling ausgelassen) 62 J., Schuster, hinterlässt Ehefrau Anna geb. Köster und 3 großjähr. U. 1 minderjähr. Kind. // 12.6.1844: Johannes Gundlach, 32 J., Glasmacher in der Giesmecke, hinterlässt Ehefrau Gertrud geb. Funke u. 1 minderjähr. Kind. // 7.7.1847: Christina Funke geb. Lardon, 74 J., Ehefrau des Georg Funke gnt. Schilling, hinterlässt Ehemann u. 2 großjähr. Kinder. // 16.6.1848: Maria Catharina Funke geb. Kohssmann, 76 J., Witwe des Nikolaus Funke gnt. Schilling, hinterl. 4 großj. Kinder. // 11.11.1848: Georg Funke gnt. Schilling, 85 J., Ackerbürger, Witwer, hinterl. 4 großj. Kinder, Trauung24.10.1797 mit Agahtha Vedder aus Allendorf; Heirat 9.8.1808 als Witwer mit Christina Lardon. // 16.8.1850: Friedrich Funke, 11 Monate, Sohn des Schusters Fritz Funke u. Ehefrau Marianne geb. Heckmann, hinterlässt die Eltern. // 21.8.1858: Maria Anna Funke, geb. 16.10.1845, Tochter des Schusters Friedrich Funke u. Ehefrau Anna geb. Heckmann. // 21.4.1869: Maria Lenze, geb. 4.4.1858, Tochter des Tagelöhners Friedrich Lenze u. Ehefrau Theresia geb. Funke. // 27.11.1862: Anna Maria Funke geb. Köster, geb. 5.5.1781, Witwe des Schusters und Beiliegers (Mieter) Theodor Funke, Tochter des Caspar Köster u. Ehefrau Christine, Trauung 30.4.1811: Johann Theodor Funke gnt. Schilling mit Anna Maria Köster. // 22.4.1864: Ferdinand Funke, geb. 21.3.1813, Tagelöhner, Beilieger, Witwer von Gertrud Köster, sie war seine 1. Ehefrau: Heirat 22.5.1840; 2. Ehefrau: Heirat am 4.8.1842 mit Maria Theresia Neise, Sohn des Georg Funke gnt. Schilling und Christina geb. Lardon, hinterlässt aus 1. Ehe 2 Kinder: K. Joh., geb. 13.3.1840, gest. 15.6.1841; Sohn (Totgeburt ohne Namen) geb./gest. 15.3.1840; aus 2. Ehe: 4 Kinder: Fe. Geb. 18.6.1843, gest. 30.4.1847; Frau. Geb. 29.3.1845, gest. 18.5.1847; A. geb. 28.9.1849. //   16.8.1870: Soldat H. Funke in Mars la Tour, Deutsch-Französ. Krieg 1870/71. //   15.10.1872: Agatha Clara Funke gnt. Schilling, geb. 19.2.1801, Witwe des Schneiders Anton Höhmann, Trauung 22.6.1830. // 11.3.1875: Joseph Funke gnt. Schillinmg, Ackersmann, geb. 22.11.1797, Ehemann der Gertrud geb. Helnerus, Heirat 21.2.1835. // 4.5.1882: Theresia Funke geb. Neise, LA 65, Witwe des Ferdinand Funke gnt. Schilling. // 11.7.1882: Julia Funke geb. Helnerus, LA 73, Witwe des Joseph Funke gnt. Schilling. //   - 16.7.1884: Theresia Schilling, geb. 2.6.1869, Tochter der Witwe Schilling. // 1887 Ende des Kirchenbuchs, Pfarrarchiv A 29; Fortsetzung ohne Familienbezüge, leider. Auch zeitlicher Abstand. Kein Aktenbefund. - // 6.11.1890: Kaspar Funke, Kind. // 18.12.1890: Johanna Funke, Kind, geb. 1890. // 24.12.1890, Elisabeth Funke, Kind, geb. 1888. // 9.7.1891: Maria Funke, Kind, geb. 1891. // 30.10.1891: Richard Funke, Secretair (Sekretär), geb. 1864. // 11.8.1893: Mathilde Funke, Kind, 4 Monate. // 7.1.1898: Karoline Schilling, Witwe, 58 J. // 28.12.1903: Heinrich Funke, Schumacher, 82 J. // 29.8.1904: Annemarie Funke, Witwe, in Uentrop, 87 J. // 25.11.1904: Luise Funke, aus Gelsenkirchen, 36 J. // 7.3.1905: Paula Funke, Kind, 9 Monate. // 21.1.1906: Hedwig Funke, Kind, 1 ½ Jahre. – In der Akte: Epidemie: Kinderkrankheit. - // 22.2.19007: Heinrich Funke, Landwirt, 68 J. // Bis 1920 keine Einträge zu Funke/Schilling.

Zweitens: Aus der „Liste der Hufeberchtigten von 1807“:                                laufende Nummer: 7: Schillings, 1 Hufe. – Keine weiteren Angaben, kein Vorname.

Drittens: Aus der Zehnten-Liste von 1813 (Akte 113)                                                  Der Zehnten ist die zehn-prozentige Steuerabgabe an Geld oder Naturalien an die weltliche oder kirchliche Institution (Wikipedia weiß mehr).                                         In der Zehnten-Liste von 1813 A ist die Ortslage vom Grundbesitz angegeben; römische Ziffer: Flur-Nummer, dann folgt die Parzellen-Nummer, einsehbar in speziellen Karten (oft im Ohl, Langel, die Ruhr-„Wiesen“): Anna Funke gnt. Schilling: I 505, 506 // Georg Funke gnt. Schilling: I 156, 209, 314, 482, 518, 563, 564, 724, 741, 760; II 118; IV 38, 106, 149. // Nikolaus Funke gnt. Schilling: I 207, 312, 482, 593, 501, 712. //   Theodor Funke gnt. Schilling: I 208, 313, 483, 743, 855, IV 150. In der Zehnten-Liste 1813 B sind die Namen und die GANZ-Alte-Hausnummer angegeben. Hier nur Jürgen Schilling : 27.

Viertens: Aus der „Liste der Hufeberechtigten von 1829“ (A 2043):                  laufende Nr. 60: Georg Funke, 1 Hufe. Keine weiteren Angaben.

Fünftens: „Liste sämtlicher Zivil-Einwohner vom Dezember 1840 vom Bürgermeister Alberts (Akte 2167) Am Anfang steht die Alte Hausnummer; a = Eigentümer; b, c, d = Mieter (Beilieger). Eingefügt der Straßen-Name. Übernommen ist die Reihenfolge der Original-Liste.                                                                                                     88 d: (88 a: Franz Vogt, Hauptstraße) Dorothea Becker geb. Funke, Witwe, Tagelöhnerin, LA 41, Heirat 29.1.1826 mit Wilhelm Becker aus Rüthen: gest. 7.2.1833.                                                                                                                  98: Alte Wiese 7, Nikolaus Funke gnt. Schilling, Tagelöhner, LA 74, Ehefrau Maria Catharina geb. Cohsmann, LA 69, Tochter Margaretha Funke, unverheiratet, LA 32; Tochter Theresia Funke, unverheiratet, LA 21; Tochter der Margaretha Funke: Catharina Funke, LA 6.                                                                                             119 a: Twiete (?), Witwe Clara Höhmann geb. Funke, Tagelöhnerin, LA 44, Heirat 22.6.1830 mit Anton Höhmann. – Witwe Anna Maria Nolte, geb. Funke gnt. Schilling, LA 63, Heirat 2.12.1809 mit Caspar Nolte aus Heringhausen.                                  82: Friedhofsweg 4, Franz Mester, Tagelöhner, LA 31, Ehefrau Elisabeth geb. Funke, LA 32, ihre Heirat 30.11.1839.                                                                         2: Parzelle 723: Hauptstraße, Georg Funke gnt. Schillimg, Ackerbauer, LA 76, 1. Heirat mit Agatha Vedder/Kracht (?) aus Allendorf am 24.10.1797, Agatha gest. 26.3.1807; 2. Heirat: 9.8.1808 mit Christina geb. Lardon, LA 65. Sohn Joseph Funke, Ackerbauer, LA 44, seine Ehefrau Gertrud geb. Helnerus, LA 31. Sohn des Georg Funke: Ferdinand Funke, Tagelöhner: LA 24. Tochter des Joseph Funke: Elisabeth Funke, LA 6. Sohn des Joseph Funke: Heinrich Funke, LA 3.

Sechstens: Aus der Einwohnerliste vom 3. Dezember 1849 (Akte 2172)                   Alte Haus-Nummer;Parzelle; Namen: Eltern, Beruf / Arbeit, Kinder(T=Tochtrer, S=Sohn); Angestellte (Knecht, Magd), LA: Lebensalter 1849.

2; Parzelle 723: neu: Hauptstr. 6 a: Joseph Funke gnt. Schilling, Ackersmann, Holzhauermeister, LA 51; Ehefrau Gertrud geb. Helnerus, LA 40; T: Elisabeth, LA 13; S: Heinrich, LA 10; T: Friederica, LA 7; S: Joseph, LA 4; T: Klara, LA 10 Wochen; Ferdinand Heinemann, Knecht, LA 23; Lisette Puppe, Magd, LA 24.                                                             53, Parzelle 802: Caspar Mester gnt. Bock, Ackersmann, LA 38; Ehefrau Margaretha geb. Funke, LA 41 (Ihre Kinder sind hier ausgelassen.)                                             57 b, Parzelle 788: Dorothea Becker geb. Funke, Witwe, Tagelöhnerin, LA 48; ihr Sohn Fritz Becker, Schustergeselle, LA 22.                                                               67 b, Parzelle 722, Johann Schröder, Schneider, LA 35, Ehefrau Elisabeth geb. Funke, LA 24; 1 Sohn. 67 a: Ferdinand Erlmann gnt. Kleinschmidt.                         82: Franz Mester, Chaussee-Arbeiter, LA 39; Ehefrau Elisabeth geb. Funke, LA 40; 3 Kinder.                                                                                                                       98: Fritz Lenze, Tagelöhner, LA 36; Ehefrau Theresia geb. Funke, LA 31; 4 Kinder. 119: Clara Höhmann geb. Funke, Witwe, Tagelöhnerin, LA 49; verst. Ehemann Anton Höhmann; 1 Tochter LA 15.   121: Ferdinand Funke, Holzhauer, LA 36; Ehefrau Theresia geb. Neise, LA 31; S: Ferdinand, LA 6; S: Franz, LA 4; S: Heinrich, LA 3; S: Arnold, 8 Wochen.                                                                                                    144: Fritz Funke, Schuster, LA 29; Ehefrau Marianne geb. Heckmann, LA 37; T: Maria, LA 3; S: Fritz, LA ¼ Jahr; Marianne Funke geb. Köster, Witwe, Mutter zu Firtz (LA 29), LA 71.

Siebtens: aus der „Liste sämtlicher Gemeindewähler für 1864“ (Akte 367)           Alte Haus-Nr. 2: Hauptstraße 6 a: (damals Arnsberg-Beverunger Chaussee): Joseph Funke gnt. Schilling, Ackersmann. – Einziger Eintrag: Funke in dieser Liste.

Achtens: Heiraten, Trauungen im Trauungsregister:                                                Bei dieser Auflistung von Jahr zu Jahr geht es um immer wieder neues Zusammenleben, Weiterleben. Freilich sind manche Trauungen schon oben in den anders akzentuierten Listen eingetragen. Weil im Trauungsregister zumeist auch die Trauzeugen genannt sind, werden auch die hier übernommen (Abkürzung: Z) mit dem Trauungsdatum; dieses Z zeigt auch Zusammengehörigkeit. Hier im Trauungsregister ist nicht festgestellt, ob alle zitierten Namen: Schilling und Funke von der Freienohler Familie Schilling, Funke abstammen. – Dieses Register hat Willi Staudinger erarbeitet: Danke!

6.2.1695: Johannes Krick mit Margaretha Schilling. // 16.9.1698: Hermann Fischer mit Margaretha Schillings, Witwe von Hermann Krick; Z: Joes Schilling. // 14.2.1703: Z: Joes Schilling. // 17.6.1720: Ludovicus Schillings mit Elisabeth Hölscher. // 20.8.1720: Antonis Raulfs aus Oeventrop Pfr. Arnsberg mit Anna-Maria Berghoff Ww. Schillings. // 11.1.1725: Jodcus – Ludovicus Schillings dim. von hier (keine weiteren Angaben; dim.: „geschickt“, die Trauung hat woanders stattgefunden). // 7.2.1726: Z: Anton Schilling. // 30.1.1742: Nikolaus Schröers mit Margaretha Schillings. // 14.1.1744: Theodorus Schilling dim. nach Pfr. Hellefeld mit Elisabetha Göbbers aus Altenhellefeld. // 29.11.1749: Z: Nikolaus Schilling. // 25.8.1749: Z: Nikolaus Schilling. // 30.5.1752: Ludovicus Schemmen mit Angela Schilling dim. nach Pfr. Vosswinkel // 27.1.1753: Z: Nicolaus Schillimg. // 29.11.1755: Heinrich Schilling mit Elisabeth Schwinnen, Witwe; Z: Nicolaus Schilling. // 4.3.1764: Caspar Funke aus Schönholthausen mit Anna Catharina Krick. // 24.10.1797: Georgius Funke gnt Schilling (!) mit Agatha Vedder aus Allendorf. // 18.11.1800: Caspar Hirnstein mit Christina Schilling. // 24.1.1807: Nicolaus Funke mit Maria Catharina Kerstholt. //                                                                9.8.1808: Georgius Funke Wwr. Gnt. Schilling mit Christina Lardon. // 2.12.1809: Casparua Nolte aus Heringhausen mit Anna Maria Elisabeth Funke gnt. Schilling. // 30.4.1811: Johannes Theodorus Funke gnt. Schilling mit Anna Maria Köster. // 29.1.1826: Wilhelm Becker aus Rüthen mit Maria Theodora Funke gnt. Schilling. //   22.6.1830: Anton Höhmann mit Clara Funke gnt. Schilling. // 26.5.1831: Friedrich Gundlach aus Altenbödeken, Glasarbeiter in der Giesmecke mit Maria Anna Funke, Trauung in Calle. //   21.2.1835: Joseph Funke mit Gertrud Helnerus. // 30.11.1839: Franz Mester mit Elisabeth Funke. // 18.1.1840: Ferdinand Funke mit Gertrud Köster. // 18.1.1840: Johann Christian Gundelach aus Altenbödeken mit Gertrud Funke, // 30.1.1840: Friedrich Gundelach Wwr. aus Altenbödeken mit Clara Funke. // 9.2.1841: Engelhard Neuhaus aus Uentrop Pfr. Arnsberg mit Maria Franziska Funke. // 18.2.1841: Friedrich Lenze mit Theresia Funke, Z: Joseph Funke. // 4.8.1842: Ferdinand Funke Wwr. Mit Maria Theresia Neise. // 16.7.1842; Caspar Mester mit Margaretha Funke; Z: Clara Funke. //   24.9.1842: Friedrich Sauerhoff aus Niedereimer mit Anna Maria Funke. // 10.10.1844: Wilhelm Hehse aus der Giesmecke mit Gertrud Funke. // 3.5.1845: Wilhelm Koch aus Soest (acatholicus, wohl evangelisch) mit Gertrud Funke. // 11.7.1846: Friedrich Funke mit Marianna Heckmann. // 20.1.1859: Ludwig Joseph Geihsler mit Elisabeth Funke gnt. Schilling. // 10.2.1866: Johann Schilling aus Ostwig Pfr. Velmede mit Carolina Augusta Bracht, Z: Gertrud Helnerus-Funke. // 14.7.1866: Z: Klara Funke Ww. Höhmann. // 20.5.1969: Z: Klara Funke. // 20.7.1869: Johannes Schilling aus Eslohe mit Sophia Rosenthal konvertierte Jüdin (siehe Extrakapitel: „Freienohler Zusammenleben mit jüdischen Familien“) // 1.2.1870: Karl Bönner aus Arnsberg mit Friederica Funke aus Arnsberg Ww. Carl Formhals. // 26.2.1870: Z: Joseph Funke. //   1.3.1870: Arduin Franz Siegbert Diogenes Gerstgarbe aus Meschede mit Ludowica Josephina Schilling aus Eslohe, Z: Johann Schilling. // 29.7.1871: Heinrich Schwer aus Züschen mit Franziska (Frieederika?) Carolina Funke. // 7.2.1874: Franz Funke mit Maria Hermina Busch aus Arnsberg. // 29.111879: Heinrich Funke gnt. Schilling mit Maria Elisabeth Kückenhoff. // 8.8.1882: Caspar Funke mit Theresia Elisabeth Albers. // 21.4.1883: Caspar Pöttgen mit Helene Funke. // 8.10.1895: Franz Funke mit Louise Leiendecker aus Hillen Pfr. Recklinghausen. // 6.2.1897: Hermann Bräutigam mit Maria Funke. – Ende der Aufzeichnungen.

Eine Schlussbemerkung                                                                                           Und dann wurde Anfang 2018 der Abriss des Alten Hauses Funke genannt Schilling wirklich notwendig und zugleich Not wendend für neues Leben mitten in unserem Freienohl!

Zweites Kaitel: Freienohler Geschäftswelt 1952: voll sichtbares Zusammenleben, Zusammenarbeiten

Freienohler waren nicht nur Tagelöhner und Schüsseldreher

Die Reihenfolge in der folgenden Tabelle ist zufällig. Sie entstand beim Lesen der Einwohnerlisten und Sterberegister von 1800 – 1915. Die drei Frauengruppen gleich am Anfang zeigen ihre außerordentliche Bedeutsamkeit im täglichen Leben: Kinder, ihre Geschwister, Essen, Trinken, Kochen, Backen, Nähen, Stricken, Stopfen, Sticken, Häkeln, Waschen, Plätten, Bügeln, die alten Eltern umsorgen, Wunden verbinden…

Ehefrau / Familien-Mutter

Tagelöhner

Ackerer, Ackersmann, Neubauer

Schüsseldreher, Schüsseldrechsler

Maurer

Bauhilfsarbeiter (1915)

Schreiner

Zimmerer, Zimmermann

Schuster, Schuhmacher, Holzschuhmacher

Holzhändler

Holzschleifer

Holzschneider

Friseur, Raseur, Barbier, Bartscherer

Bäcker

Schlachter

Hirte, Schafhirt, Kuhhirt, Sauhirt

Schmied, Hufschmied

Schlosser, Klempner

Fabrikschlosser (1910)

Maschinenschlosser (1910)

Schindelmacher

Dachdecker

Wagner, Wagener, Stellmacher

Fuhrmann

Handelsmann, Händler

Krämer, Kaufmann

Sattler

Weber, Leineweber

Bergmann

Eisenbahnarbeiter, Bahnarbeiter

Tunnelarbeiter

Aufseher (bei Eisenbahn...)

Weichensteller (1910)

Straßenbahnführer (1915, 1 x)

Fabrikarbeiter, Fabrikarbeiterin (!)

Anstreicher

Stukkateur (1910)

Telegraphenarbeiter (1910)

Telegraphen-Aufseher (1910)

Polizeidiener, Polizist

Rentmeister, Rendant

Krieger, Soldat

Unternehmer

Hebamme

Tagelöhnerin

Marketenderin (Handelsfrau)

Näherin, Spinnerin

Putzmacherin, Hutmacherin

Wäscherin

Gastwirt, Schenkwirt, Wirt

Köhler

Glasmacher, Glas-Fabrikant

Fabrikant

Kranführer (1910)

Gerber, Lohgerber

Post-Expediteur, Postbote, Briefträger,

Postschaffner (1919)

Kassenbote (1913)

Postmeister

Wächter

Ausrufer

Schneider

Wege-Wärter

Steinschläger

Chaussee-Arbeiter, Wege-Bauer

Pflastermeister

Blaufärber

Korbflechter, Korbmacher

Flurschütz, Flurschützer, Waldwächter

Förster (1915)

Mahl-Müller

Säge-Müller

Holzarbeiter

Buchbinder (1915)

Buchhalter (1)

„Freiheits-Sekretär“ (1), Bürogehilfe,

Kontor-Gehilfe

Uhrmacher (1906)

Stud.phil.; Stud.theol. (1915)

Lehrerin

Lehrer / Küster / Organist

Pastor, Pfarrer

Amtmann

Amtssekretär

Bürgermeister, Schultheiß, Consul

Arzt

Totengräber

   

Die Zahlen in Klammern sindJahreszahl des ersten aktenkundigen Befunds.

Am 20. Juni 1895 schreibt Pfarrer Julius Falter in seinem Bericht an den Bischof in Paderborn: „ Die Gemeinde besteht nur aus Tagelöhnern und Fabrikarbeitern.“

Etwas genauer schreibt am 24. August 1906 Amtmann Göpfert: „Die Gemeinde besteht zu fast zwei-fünftel aus Fabrikarbeitern, die ihren Verdienst in Oeventrop, Wildshausen, Rumbeck und Arnsberg suchen müssen; andere zwei-fünftel ernährt sich als Tagelöhner, Waldarbeiter, Maurer und außerhalb in Arnsberg, Neheim, Hüsten und Bestwig mit erheblichen Ausgaben durch Eisenbahn-Fahrten.“ (A 1375)

Der Beruf: Raseur? Rasieren, Bartscherer, den Bart scheren.

Zusammengefasst: DIE Freienohler waren und sind ziemlich vielseitig in ihren Arbeits- und Berufsfeldern!

Eine dankbare Quelle der folgenden Aufzählung sind die Werbe-Anzeigen in der Festschrift zur Jubelfeier am 12., 13. und 14. Juli 1952 unserer St. Nikolaus Schützenbruderschaft Freienohl: 250 Jahre: 1702 – 1952:

Die Anzeigen-Abschrift folgt in alphabetischer Reihenfolge der Nachnamen.

Hinter dem Namen wird der ganze Anzeigen-Text abgeschrieben; immer von oben nach unten, ohne Übernahme der Zeilen-Größe, der Ortsangabe „Freienohl“, außer Straße + Nummer; ausgelassen wird „Fernruf + Nr.“; und ausgelassen wird eine Größen-Angabe (ganzseitig, halbseitig, 1/3 Größe usw., wobei die auch interessant, vielsagend ist. Bei den Anzeigen steht leider nicht, ob zum Geschäft auch ein Ladenlokal gehört mit großen einladenden Fenster.

Bitte, dieses Zweite Kapitel ganz ruhig und ohne Pause durchlesen und dann das eigene Gefühl, die persönliche Empathie aussprechen. Bitte:

Alfred Becker: Photographenmeister / gegründet 1888 / Photo-Atelier - Photo-Handlung / Autorisierte Agfa-Verkaufsstelle / Buchhandlung, Leihbücherei, Bürobedarf, Papierwaren, Tabakwaren, Spezialabteilung: Lederwaren.

Paul Becker: von Steubenstraße / Berufsphotograph / Ansichtskartenverlag / Vertretung in Schreibmaschinen / Lieferung sämtlicher Drucksachen und Bürobedarf / Tabakwaren – Lederwaren / Bildeinrahmungen / Radioapparate sämtlicher Firmen.

Theodor Becker: Zigarrenhaus – Becker- Freienohl / Schulhaus bei der Kirche / Die gute Zigarre erhalten Sie in dem Spezial-Tabakwaren-Geschäft Th. Becker / Größtes Lage am Platze.

Hans Bender: Jedermann trinkt Bollermann, den feinen Magen-Likör und Mutter Köhm, den hochfeinen Edel-Likör /   Alleiniger Fabrikant / Dortmund, Obersalwey.

Haus Berggnom: Das schön gelegene Ausflugslokal am Fuß des Küppels.

Frau A. Berghöfer: Fremdenpension und Gaststätte / Haus Rietbüsche / Post Olpe (Meschede-Land).

Albert Blessenohl: Bier / Spirituosen / Mineralwasser-Verlag / Spezialitäten: Veltins Pils, Dortmunder Thierbräu, Dortmunder Ritterbier.

Johannes Blessenohl: Das führende Textilwaren- und Bekleidungshaus.

Boll: Der Weg zu Boll sich immer lohnt, / auch wenn man ganz wo anders wohnt / Kleider-, Mantel-, Anzug-Stoffe / Frauen- Herren- Knaben- Fertig-Kleidung / Preiswert in großer Auswahl / Anfertigung nach Körpermaßen / Freienohl – Boll – Oeventrop.

Konstantin Bracht: Von Steubenstraße 186 / Zigarren-, Zigaretten-, Tabak-Großhandlung.

Gerhard Brüsewitz: Im Asbach uralt ist der Geist des Weines / Wein- und Spirituosen-Großhandliung / Vertretungsfirma großer Marken.

Josef Burmann: Haus- und Küchen-Geräte – Großhandlung / Herde, Öfen / „Meisterstück“-Waschmaschinen.

Schuhgeschäft Theodor Dehmel: von Steubenstraße 67 / Maß- und Reparaturen neuzeitiger Ausführung.

Johannes Dolle: Süßwaren-Großhandel / von Steubenstraße 57 / Vertrieb von Süßwaren aller Art / von nur anerkannten Markenfirmen / Wer will gut bedient sein, kaufe Süßwaren doch von DOLLE ein.

Albert Düring Ing.: Fachgeschäft für Radiogeräte / Platten und Bandspieler. (Dank dieser Anzeige und eines gründlichen Freienohler Lesers von Freienohler-de ist ein geradezu typischer Irrläufer des Freienohler Buiterlings und Abschreibers HP korrigiert: Bis ca. 1966 hatte von hier aus Albert Düring den rechtsseitigen Kirchplatz im Blick, - falls da wilde Kerle Fußball spielten -, und nicht von seiner Werkstatt aus der hoch angesehene Sattler-Meister Johannes Schwefer – Hännes Salkes, wie der Buiterling meinte. Das Familien-Unternehmen Johannes und Dieter Schwefer – Gardinen-Schwefer baute sich erst um 1966 alles ortsgerecht umgebaut: Küsterei, Gördes, Düring. Siehe auch unten: August Schwefer. Die Alte Schule war schon 1956 ausgezogen und hatte Platz gemacht für Friseurmeister Horst Neise und später für Frau Friseur-Meisterin Brigitte Bornemann mit ihrer Mitarbeiterin Frau Walter. - Sorry!

Paul Eickelmann: Auto-Transporte / 3 ½ Tonner Motorkipper / Lohnfahrten.

Clemens Feldmann: Möbel- und Bautischlerei / Anfertigung und Lieferung von Möbeln aller Art / Sarglager.

Johannes Feldmann: Uhren - Gold- und Silberwaren - Trauringe - Optik / Geschenkartikel aller Art.

Karl Feldmann: Bau- und Möbel-Schreinerei / Sarg-Magazin / Möbellager / Am Hügel 259.

Gregor und Josef Figge: Pferde-, Nutz- und Zuchtvieh-Handel / Eigene Agentur auf den Dortmunder Nutz- und Zuchtvieh-Märkten.

Fritz Flinkerbusch: Holz und Kohlen.

Folle: Bäckerei und Konditorei / Täglich frische Backwaren / Reichhaltige Auswahl an Schokoladen / Eis- und Süßwaren / Breiter Weg.

Ernst Geißler: Malermeister / Fachgemäße Ausführung in Holz-Imitation, Dekoration, Lackierung, Tapezieren, Schrift und Reklame / Bergstraße 17.

Fritz Geißler: „Haus Vierjahreszeiten“ / Erholungsheim / 25 Batten / Im ganzen Jahr durchgehend geöffnet.

Fritz Geißler: Bäckerei und Lebensmittel / Immer gut und immer frisch / aus der Bäckerei gleich auf den Tisch.

Wilhelm Geißler: Gasthof „Zur Post“ / Ausschank Dortmunder Kronen-Bier / Gesellschaftszimmer / Bierverlag.

Goblet und Sohn: Tuchfabrik / Herstellung und Vertrieb von Tüchern und Stoffen für Oberbekleidung / Verkauf nur über den Fachhandel.

H. Griesenbrock: Grabdenkmäler in allen Gesteinsarten und Ausführungen / Sortiertes Lager / Günstige Preise / Am Bahnhof.

Inhaber Carl Hachmann: Im Lindenhof / Nur das Beste aus Küche und Keller / zu zivilen Preisen.

Maria Hanfland: vormals Hch. Mester / 1910 – 40 Jahre – 1950 / Lebensmittel, Rauchwaren, Weine, Spirituosen / Spezialitäten: Brause-Fabrikate / von Steubenstr. 198.

Helnerus: Gasthof / an der Kirche / gepflegte Biere und Weine.

W. Heutling: Hinweis auf Das Zeichen der Fach-Drogerie / Parfümerien Seifen Ia Bohnenkaffee Tees   Süßwaren Schokoladen / Besonders leistungsfähig in billigen aber guten Spirituosen.

Hill: seit fast 100 Jahren führend im Lebensmittelhandel ein Beweis der Leistungsfähigkeit.

Gebr. Hirnstein: Bedachungsgeschäft.

Franz Höhmann: Sattlerei / Polsterei / Dekorationen / Breiter Weg Nr. 146 / Qualität schafft Vertrauen.

Heinrich Höhmann: Bauunternehmung / Bettenhelle 303.

Hotel Hötte: Inh. Maria Spindeldreher / von Steubenstraße 1 / Anerksnnte gute Küche . gepflegte Getränke / Gesellschafts- und Jagd-Zimmer / Eigener Parkplatz / Eigene Garage.

Inhaber: Apotheker Hans Humpe: St. Nikolaus Apotheke / Vor mehr als 700 Jahren begründete Kaiser Friedrich II. den Berufsstand des Apothekers / Vertrauen Sie daher Ihrem Apotheker / Zweig-Apotheke Oeventrop.

Ernst Humpert: Ihre Einkaufsstätte für gute und preiswerte Textilien.

Gasthof Humpert: Bundeskegelbahn, Saal, Fremdenzimmer / Ausschank: Veltins Pilsener, Dortmunder Thier-Bräu.

Max Jänisch: Rind- und Schweinemetzgerei / Fabrikation feiner Fleisch- und Wurstwaren / eigene Kühlanlage / Spezialität: Fleisch-Aufschnitt / Am Hügel 208.

August Keßler: Oeventrop / Hoch-, Tief-, Stahl-, Betonbau.

Anton Köster: Bahnhof-Gaststätte / Ausschank Oeventroper Bräu und Dortmunder Union-Pils.

Gebr. Köster O.H.G.: 1892 – 60 Jahre – 1952 / Im Dienste der Landtechnik / danken wir unserer verehrten Kundschaft / für das bisher bewiesene Vertrauen! / Auch in Zukunft werden wir uns bemühen, / Sie in jeder Weise zufriedenzustellen / Landmaschinen Großhandlung / Reparaturwerkstätten / Kundendienst.

Josef Köster: Gasthof / Am Bahnhof / Spezial-Ausschank: Dortmunder Union-Bier.

Konseum-Genossenschaft e.G.m.b.H.: Dein Konsum – Dein Vorteil / Wer im Konsum kauft, kauft immer billig und gut / Konsumwaren helfen sparen! / Mittelstraße und Bahnhofstraße.

Café Korte: Conditorei / Täglich frisches Gebäck / Gemütlicher Aufenthalt.

Johannes Korte: Textilhaus / empfiehlt Konfektion für Damen und Herren sowie Woll- und Weiß-Waren / Am Hügel.

Kaspar Korte: Maß-Schneiderei / Twiete / Anfertigung sämtlichen Herren- und Damen-Garderoben / Große Auswahl in Stoffen und Zutaten.

Kaspar Korte:   Baugeschäft / Hoch- und Tiefbau / Am Hügel.

Johannes Kraass: Germania-Sitzmöbel – Oeventrop / Die bekannten Qualitätserzeugnisse in allen Stil- und Holzarten für die behagliche und geschmackvolle Gestaltung von neuzeitlichen Wohnungen, Büro-Räumen, Konferenz- und Sitzungs-Zimmern, Gaststätten und Hotels, Sälen, Schulen, Turnhallen. Formschöne, bequeme Modelle, saubere Verarbeitung, stabile und dampfgebogene Konstruktion. 40-jährige Erfahrung in der Sitzmöbelherstellung, die sorgfältige Bearbeitung und Lagerung des Materials Holz, vom Walde bis zum Fertigfabrikat im eigenen Werk. Ein Stamm erfahrener Facharbeiter bürgen für Qualität und wirtschaftliche Leistung.

A. Loth: Meister des KFZ-Handwerks / Am Bahnhof.

Franz Lübke: Bauklempnerei / Sanitäre Anlagen, Haus- und Küchen-Geräte, Herde, Öfen, Glas, Porzellan / Vertretung in Gas-Herden und Propan-Gas.

Agnes Maas: Mode / Putzmacher-Meisterin / Breiter Weg / Fachgeschäft für Damen- und Herren-Hüte.

Georg Mauermann: Friedhofsgärtnerei / Samen- und Blumen-Handlung / Kranzbindereei und Grabpflege / Gärtnerei am Friedhof, Wohnung Mittelstraße 154.

Elektro – Menzel: Elektro-Installation aller Art wie Lieferung sämtlicher Elektro-Geräte und Beleuchtungskörper.

Zum Milchhäuschen: (kein Name angegeben) Als Treffpunkt - für Jedermann empfehlen wir uns / Gartenrestaurant und Café / Auf'n Hahn / Pavillon - Terassen - gepflegte Anlagen / lebende Wildsau am Platze.

Karl Montag: Geschäfts-“Wappen“: KMF – Maler- und Anstreicher-Geschäft.

Radio Nagel: Elektro - Radio / Großlautsprecher-Anlagen / Arnsberg.

Artur Neise: Damen- und Herren-Salon / am Plastenberg / Garantie - Saubere Bedienung.

Ernst Neise: Rind- und Schweine-Metzgerei / Fabrikation feiner Fleisch- und Wurstwaren - Eigene Kühlanlage / Spez.: Rostbratwürste.

Georg Neise: Rind- und Schweine-Metzgerei / dierkt an der Festhalle / Feinste Fleisch- und Wurstwaren / ff. Aufschnitt / Elektrische Kühl-Anlage / Spezialität: Rostbratwürstchen.

Hans Neise: Damen   Salon   Herren   / Parfümerie / Dauerwelle / v. Steubenstr. 179 / ältestes Geschäft am Platze / 1890 – 1952.

Th. Nierhoff m.b.H.: Achtung Waldbesitzer! / Kaufen jede Menge: Laub- und Nadelstammholz, sowie Eichen- und Fichten-Grubenholz / Freienohl: Außenstelle Sauerland.

Ernst Noeke: Futtermittel – Düngemittel – sämtliches Saatgut / Baustoffe / Auf Bestellung durch eigenes Fahrzeug promt frei Haus.

August Nolte: Bahnhof / Man wird geschätzt, wie man gekleidet geht / Maßanfertigung eleganter Herren- und Damen-Moden / Stoffe und Zutaten in preiswerter Qualität.

Oeventroper Bräu: Seit 1786 / Mini-Wappen / Immer gut und bekömmlich.

Theo Pingel: Elektro-Fachgeschäft / Ausführung elektrischer Anlagen und Reparaturen / Verkauf von Elektro- und Radiogeräten.

Erwin Pöttgen: Gärtnerei / Blumen und Kranz-Binderei / Samen und Grabpflege.

Josef Pöttgen: Tapeten – Linoleum – Lacke – Farben.

Ludwig Pöttgen: Maurerbetrieb / Ausführung sämtlicher Maurer- und Betonarbeiten.

Franz Reznizak: Auto-Transporte / 3-Tonner mit Kipp-Vorrichtung / Lohnfahrten.

C. und H. Rocholl: Ringofen-Ziegelei.

Ernst Rocholl: Eisenwaren / Herde, Öfen, Kessel-Öfen / Waschmaschinen, Wäschepressen / Nähmaschinen, Fahrräder, Motorräder / Haus- und Küchen-Geräte, Bestecke / Zentrifugen, Butter-Maschinen / Drahtgeflecht, Stacheldraht / Baumaschinen und Geräte / Werkzeugmaschinen, Werkzeuge / Elektro- und Diesel-Motoren.

von Rüden: Lebensmittel, Feinkost, Spirituosen / preiswert und gut / von Steubenstr. 201.

Theodor Peter Scheiwe G.m.b.H.: Holz- und Baumaterialien-Handlung Neheim-Hüsten / Lager in Nadel- und Laubschnitthölzern, Hobel-Ware, Sperrholz, Furniere, Holzfaser-Platten, Kehlleisten und Türen. / Sämtliche Baumaterialien wie: Zement, Kalk, Gips, Ton- und Zement-Röhren, Tröge, Dachpappen und Teer-Produkte, Leichtbauplatten, Glaswolle, Ziegel-Gewebe, Streckmetall, Nägel u.s.w. -

Emil Schönert: Oeventroper Druckerei / Anfertigung aller Drucksachen / Papierwaren – Packpapier – Tüten / Sämtlicher Bürobedarf. / Auch diese Jubiläumsschrift wurde von uns hergestellt.

Paul Schröder: Herren-Maß-Schneiderei / Lieferung von Stoffen und Zutaten / jeder Art / Am Hügel 79.

C. Schröer: Holzhandlung und Sägerwerk / Grubenhölzer.

Wilhelm Schröer: Normag / Deutz / Diesel-Schlepper / 10 – 45 PS, liefert teils ab Lager, teils kurzfristig / Traktoren, Landmaschinen, Kundendienst / Ersatzteil-Lager / Reparaturwerkstatt / Am Bahnhof.

Albert Schwefer: Ruhrtaler Möbelwerkstätte Buchstaben-Zeichen: A S F.

August Schwefer: Sattlerei Polsterei Dekoration Teppiche Läufer Lederwaren /   Moderne Polstermöbel in eigener Werkstatt / wie immer preiswert und gut / Bergstraße.

J. Schwefer: Architekt und Fremdenpension / „Am Mühlenberg“.

Josef Schule: Molkerei-Produkte.

Heinrich Severin: Schuhmachermeister / geprüfter med. Fußpfleger und Masseur / Hersteller der gehbeweglichen Leichteinlage nach Gipseindruck / Fachgeschäft für Orthopädie / Am Friedhof.

Josef Siepe: Autotransporte / Olpe bei Freienohl / 3-Tonner mit Kipp-Vorrichtung, Lohnfahrten.

Sparkasse Freienohl: Trotz allem: ein dickes Ausrufezeichen Es geht nicht ohne Sparen! / Spargeld bringt wieder Zinsen sowie Steuervorteile / Gut bedient und gut beraten in allen Geldangelegenheiten bei der Sparkasse Freienohl.

Ferdinand Stark: Architekt, Küppelweg 376 / Moderne Architektur und Raumgestaltung / Entwurf – Planung – Bauleitung.

Johannes Storm: Über 20 Jahre / Malerbetrieb / In der Rümmecke 266.

Werner Storm: Rundfunk-Spezialgeschäft / Hochfrequenmz-Ingeneur / Bergstr. 97.

Papierfabrik Sundern G.M.B.H.: Kleines Wappen Gegründet A. D. 1769 / Papier-, Holzstoff- und Zellulose-Fabriken.

A. Toenne: Qualität schafft Vertrauen / Lebensmittel – Schuhwaren – Schokoladen / Süßwaren – Tabakwaren – Spirituosen.

Trumpetter: Bäckerei und Konditorei / Täglich frische Backwaren / Spezialität: Kaffeegebäck und Dauerbackwaren.

Verkehrs- und Kurverein: In Freienohl / fühlst Du Dich wohl! / Mitten im Sauerland (Bahnstrecke Arnsberg – Kassel, Ring-Hochwald bis an den Ort, liebliche Täler, bequeme Spaziergänge mit vielen Ruhe-Bänken, Strandbad, Ruder- und Angel-Sport / Prospekte und Auskunft Kurverein.

VEW: Vereinigte Elektrizitätswerke, Dortmund.

Josef Weber: Breiter Weg 332 / Bauklempnerei, Installation, Sanitäre Anlagen / Verkauf sämtlicher Installations-Artikel.

Paul Weber (vorm. Geißler): Gardinenhaus / Das Fachgeschäft moderner Polstermöbel / Dekorationen, Teppiche, Läufer, Lederwaren / Bergstr. 9.

Wendt: Uhren-Fachgeschäft / Mittelstraße 139 / Uhren, Schmuck, Bestecke, Optik, Reparaturen.

Josef Winterhoff: Zimmerei Bergstr. 14 / Ausführung sämtlicher Zimmer- und Einschar-Arbeiten.

Zacharias: Auto-Betrieb / Gesellschaftsfahrten / mit Groß- und Klein-Autobus / Kranken- und Leichentransporte / Sonstige Fahrten mit Anhänger / Tag- und Nachtdienst (auch an Sonntagen) / Billigste Berechnung / Bei größeren Fahrten äußerstes Entgegenkommen / Düringstraße 70.

Faszinierend! Wunderbar! Kaum vorstellbar! Dieses Freienohler Zusammen-Leben, Zusammen-Arbeiten… vom Lehrling bis zum Meister, von Angestelltinnen, Angestellten zum Chef, Direktor, vor und bis rund um 1952.

Ende der Abschrift des Textes unserer St. Nikolaus-Schützenbruderschaft von 1952.

 

Drittes Kapitel: Zum Weiter: gesund und gemeinsam leben in unserer Freiheit Freienohl rund um 2023 und so weiter

Einleitung: Selbstverständlich neu plus traditionsreich. Erinnert sei an das bekannte Zitat von Frau Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkowiz, Wien: „Geschichte ist der Humus, auf dem die Zukunft wächst.“

Das Weiter im Leben unserer Freiheit Freienohl zeigen auch die zahlreichen Inhalte im „Jubiläumsbuch Freiheit Freienohl 1272 – 2022 750 Jahre liebenswertes Freienohl“. Sehr lesenswert und sehenswert. Nach dem Einblick in die Geschäftswelt um 1952 wird in diesem Buch das sehr vielseitige Zusammenleben aller Altersgruppen und Berufs- und Arbeitsfelder auch im traditionsreichen Vereinsleben authentisch dargestellt.

Überleitung ins Weiter-Leben-Können: Hier sind angesprochen alle Freienohlerinnen, Freienohler, die hauptberuflich leben und arbeiten für die Gesundheit und das Gemeinsam-Sein-Können in Freienohl, hier für Klein und Groß, Jung und Alt: die Ärztinnen und Ärzte und... Hier folgt nur eine hoffentlich gründliche Auflistung (das Internet weiß mehr). Also:

Unsere Ärztinnen und Ärzte in Freienohl: Unser „Ärztehaus“ (mehr als ein Ehrentitel) im Breiter Weg: Dr. med. Gisbert Breuckmann, mit im Team: Dr. med. Martina Breuckmann, Dr. med. Wiebke Weis geb. Breuckmann, Dr. med. Mihail Coroma, Ärztin Christine Dame. – Dann in eigenen Häusern: Dr. med. Eduard Piekorz, Frauenärztin Maria Piekorz. – Dr. med. Marie-Luise Herschbach-Düring. – Dr. med.dent. Reinhold Kerstholt. – Dr. med. Joachim Kintrup. – Dr. med.dent. Astrid Bösselmann. – In diesem Text nicht aufzählbar sind die immer hilfreichen und regelmäßig besuchten Spezial-Ärztinnen und -Ärzte in Arnsberg, Neheim, Meschede usw.

Ein Döneken, Tatsächliches mit mehr als zum Schmunzeln. Kurz nach Ostern 2010. Eine Medizin-Studentin, eine ehemalige Ministrantin unserer St. Nikolaus Pfarrei, - inzwischen Ärztin -, kam kurz vor dem Hochamt in die Sakristei, um die Ministranten zu begrüßen. Sie lehnte sich an den hohen Sakristei-Tisch. Unser für sie neue Pastor wollte sie auch begrüßen mit seinem bekannten Nacken-Packen-Gruß. Das mochte die Studentin nicht. Sie lehnte sich zurück. Da rutschte Pastor aus, auf die junge Frau. Die etwa 12 Ministrantinnen, Ministranten kicherten, lächelten, grinsten. Eine Schmunzel-Erinnerung.

Weiter für das Gesundsein und Zusammensein, auch mit Medizin-Studium, auch 2023 und so weiter.

Unsere Medizinischen Fachangestelltinnen, früher, vor 2000 hießen sie Arzthelferin. Sie sind sooo viele, ihre Namen können nicht aufgelistet werden. Allerdings: eine Lobrede ist sehr sinnvoll für sie und für unsere Ärztinnen und Ärzte! Dazu gehört auch unsere Erinnerung mit dankbarem Gedenken an unsere Krankenschwestern; genannt sei unsere Hiltruper Ordensschwester Sr. Marialdis MSC und unsere Leiterin unseres St. Nikolaus-Kindergartens Sr. Wilburgis MSC (mehr: Freienohler.de: Geschichtstexte: Frau, Frauen in Freienohl).

Unsere zwei Freienohler Apotheken gehören seit vielen Jahren zu unserem gesundheitlichen Wohlergehen: die St. Nikolaus-Apotheke und die Hirsch-Apotheke. In Freienohler.de: Geschichts-Texte stehen die weiteren Informationen.

Hier, mittendrin passt:

Unsere Laudatio, unsere Lobrede auf unsere Ärztinnen und Ärzte, auf unsere Medizinischen Fachangestelltinnen, auf die Damen und Herren in unseren Apotheken und bei MobiDoc und zu allen unten Aufgezählten, die für unser Gesundsein und Zusammensein in unserer Freiheit Freienohl leben und arbeiten!

Die Laudatio ist übernommen von Abraham a Sancta Clara. Er war Doktor der Theologie, Wiener Hofprediger vor dem Königlichen Hof der Östereichischen Königlichen Regierung, Pater Provinzial des Augustiner-Ordens, geboren 1644, gestorben 1709 in Wien.

Seine Lob-Rede ist nun eine Dank-Rede an alle Ärztinnen und Ärzte und an alle Adressaten dieses Dritten Kapitels zur Freude, zum Staunen, Schmunzeln mit glücklichem Lächeln:

„Sie sollen sein wie leckeres Weihnachtsgebäck, - und auch wieder nicht wie leckeres Weihnachtsgebäck, sie sollen nicht in aller Leute Mäuler kommen!

Sie sollen schön sein wie der Mondschein, - und auch wieder nicht wie der Mondschein, denn der ist mal ein milder Strahl und mal ganz fahl.

Sie sollen sein wie geschliffenes Glas, und auch wieder nicht wie geschliffenes Glas, das bald faszinierend schimmert und leicht auch ist zertrümmert.

Sie sollen sein wie Quecksilber, - und auch wieder nicht wie Quecksilber, denn mal ist es keck und mit einmal weg!

Sie sollen sein wie Spinnengewebe und auch wieder nicht wie Spinnengewebe, denn mal ist es eine zarte Kunst und mal ist es umsunst!

Sie sollen feurig sein wie eine Silvester-Rakete und wieder nicht so feurig sein wie eine Silvester-Rakete, die feuriger wird, wenn sie steigt, doch da sich schnell dem Ende neigt!

Sie sollen schön sein, so liebreich, lobreich und auch wieder nicht so schön, denn Schönheit ist ein schlüpfriger Steg und selten ein Himmelsweg!

Sie sollen sein wie Sauerteig und Hefe: ihr Tun soll gut aufgehen und sie sollen nicht wie Sauerteig und Hefe sein, denn Sauerteig und Hefe blähen auf Gedanken und Worte!

Sie sollen sein so schön wie Blumen und auch wieder nicht wie Blumen, denn die verwelken schnell!

Sie sollen sein wie der Sonne Strahlen und auch wieder nicht wie der Sonne Strahlen, denn sie sollen die Leute nicht immer anstrahlen!

Sie sollen sein wie wunderschöne Schmetterlinge, so leicht und lebendig und auch wieder nicht wie Schmetterlinge, sie sollen sich nicht überall niederlassen!

Sie sollen sein wie eine Violin-Saite, die lieblich klingt und auch wieder nicht wie eine Violin-Saite, da sie leicht springt!

Sie sollen sein wie ein Blasebalg voll Orgel-Luft und auch wieder nicht wie ein Blasebalg, denn der ist gleich wieder Luftikus!

Sie sollen sein wie eine Uhr und auch wieder nicht wie eine Uhr, wo der Zeiger bald steht auf Eins und bald auf keins!

Sie sollen alle Sinne beisammen haben und sie sollen auch wieder nicht alle Sinne beisammen haben, denn die Augen wollen alles sehen, die Ohren alles hören, die Nasen alles riechen, die Zunge alles kosten, die Hände alles betasten!

Sie sollen glänzen wie ein silberner Fisch und auch wieder nicht glänzen wie ein silberner Fisch, denn mancher Fisch in der Hand ist außer Rand und Band!

Sie sollen sein wie ein Vogel voller Freiheit in der Luft und auch wieder nicht wie ein Vogel voller Freiheit in der Luft, denn da lauert mancher Jäger aufs Abschießen!

Sie sollen sein wie warme Frühlingswinde und auch wieder nicht wie warme Frühlingswinde, denn dann der Himmel mal blitzt und donnert, und der Erde geht’s nicht besonders.

Sie sollen sein wie die Kirchen, so schön und erhaben und auch wieder nicht wie die Kirchen, denn sie sollen nicht mit allen Glocken zur Anbetung einladen!

Sie sollen sein wie ein Sommergarten und auch wieder nicht wie ein Sommergarten, denn da gibt es manches Unkraut!

Sie sollen sein wie ein gern gelesenes Buch und auch wieder nicht wie ein gern gelesenes Buch, denn ein solches hat manche Eselsohren!

Sie sollen sein wie eine wehrhafte Burg und auch wieder nicht wie eine wehrhafte Burg, denn die wird gern von Kriegs-Mannen belagert.

Sie sollen sein wie ein schnelles Segelschiff und auch wieder nicht wie ein schnelles Segelschiff, denn ein solches lässt sich schnell abtakeln!

Sie sollen sein wie ein weit offenes Herz und auch wieder nicht wie ein weit offenes Herz, denn es gibt manch windige Herzensbrecher!

Sie sollen schön sein wie ein Pfauenvogel, über dessen vielfältiger Pracht sich sogar der Regenbogen verwundert und auch wieder nicht so schön wie ein Pfauenvogel, denn es gibt nichts Stolzeres, Eitleres, Arroganteres.

Sie sollen singen wie die Nachtigall und auch wieder nicht wie die Nachtigall, denn solcher Gesang betört auch leicht lockere Vögel!

Sie sollen sein wie ein Spiegel und auch wieder nicht wie ein Spiegel, denn wenn man diesem zu nahekommt und ihn anhaucht, dann macht er ein finsteres Gesicht!

Sie sollen sein wie Trompeten, denn die brauchen einen langen Atem!

Sie sollen sein wie Pfeil und Bogen, denn der darf nicht allzu gespannt sein!

Sie sollen sein wie ein anmutiges Kälbchen, denn das muss man zeitweilig springen lassen!

Sie sollen nicht sein wie die Glocken am Karfreitag, denn die lassen sich nicht hören!

Sie sollen sein wie eine Orgel, denn sobald sie angetastet, tönet sie los!

Sie sollen sein wie gute Tänzerinnen, denn sonst wissen die Engel im Himmel nichts mit Ihnen anzufangen. – Amen – So sei es!“

Danke, Abraham a Sancta Clara!

Eingefügt sei eine Kurzfassung; hier von Thomas von Aquin, dem „Stummen Ochsen von Köln“, sein Spitzname von seinen Studenten (Th. V. A.: 1225 – 1274): „Liebe ist: ich will das für dich Gute und ich tu das für dich Gute.“

Nun weiter in Freienohl:

MobiDoc: Häuslicher Pflegedienst, gegründet 1995 von Dr. Gisbert Breuckmann, „Praxis mit Fachwissen, Tradition und frischem Wind“.

Pedicure, Fußpflege, Fingerpflege: Regina Linneborn und…

Physiotherapie: Stefanie Bücker. – Ergotherapie, Logopädie: Sr. Maria Gabriela Franke. - Friseur: Adelino und sein Team, Friseurmeisterin Brigitte Bornemann und ihre Mitarbeiterin, Friseurmeister Erwin Korte.

Tura-Freienohl, - SGV – Sauerländer Gebirgs-Verein, - WoFi-Bad, -gemeinsames Singen, Musizieren: zahllose Gemeinsamkeiten, Vereinigungen, - Regenbogen-Bewegungskindergarten, - …Siehe wieder das „Jubiläumsbuch Freiheit Freienohl 750 Jahre liebenswertes Freienohl“, Seite 4 +5…

Weiterleitung: Zum Weiter in unserer Freiheit Freienohl. „Hier fühlst du dich wohl!“ Das wissen und sagen Freienohler und Buiterlinge. Doch zwischen 2000 und 2023 hat sich wenigstens ein ganz bestimmtes Aussehen geändert beim Durchgang durch Freienohl. Hinter vielen großen Laden-Fenstern leere Ladenlokale… unbenutzt, unbrauchbar. Beim Vorbeigehen uerst traurig, ratlos, Kopfschütteln… Freilich: auch unsere Freiheit wurde hörbar! Beim Dämmerschoppen, beim Rundgang mit Ansicht, mit Einsicht, beim Diskutieren, beim Schwatern wurde und wird wahrgenommen: Die Leer-Stellen sind Lehrstellen für neues Denken für dieses Weiter auf unserer Hauptstraße, auf dem Breiten Weg, auf der Bahnhofstraße und… Da kommen an die Stelle des leeren Ladenlokals eine oder zwei Garagen (auch zur Freiheit des Straßen-Verkehrs), dahinter wird eingerichtet der Lebensraum für eine Studenten-Wohngemeinschaft zugunsten unserer Fachhochschule Südwestfalen in Meschede! Und die Rolladen der Garagen werden bunt und künstlerisch attraktiv bemalt mit Zeichen, Symbolen akademischer Freiheit und unserer Freiheit Freienohl.

Heinrich Pasternak, August 2023

 

Hinweis: Der Inhalt des Beitrags entspricht der persönlichen Meinung / Ansicht des Autors Heinrich Pasternak und nicht notwendigerweise der Meinung / der Ansicht des Freienohler.de Teams.