Erstkommunionkinder, Ministrantinnen, Ministranten, Firmung… weiter mit „Dignitas infinita – Unendliche Menschenwürde“: 2024: katholische Geschichte

Dieses Schreiben steht nachlesbar im Internet: Dikasterium der Glaubenslehre, Vatikan, April 2024; in katholisch.de kommentiert, Punkt für Punkt, von Frau Prof. Dr. Gunda Werner, Uni Bochum, Dogmatik-Geschichte.
Nun zu unseren Erstkommunionkindern: hier zeigen Ziffern und Zahlen zur katholischen Geschichte rund um 2024 zunächst in Freienohl + Olpe, dank Freienohler.de Archive: zuerst die Jahreszahl, dann die Anzahl der Erstkommunionkinder: 2024 = 16, 2023 = 10, 2022 = 14, 2021 = 15, 2020 = 8 (Corona!), 2019 = 22, 2018 = 18, 2017 = 20, 2014 = 21. – 2015 = 20, 2016 = 23. –  Nach ihrer Erstkommunion wurden sie meistens Ministrantinnen, Ministranten. In der zumeist wöchentlichen Übungs-Stunde lernten sie eine neue Körpersprache und die Hintergründe der Liturgie; ihr Lehrer war Reli- und Psychol-Lehrer im Berufs-Kolleg Meschede.
Dann zu Kirchenaustritten diese Quellen: kath.de; Rheinische Post: Bistum Münster: 2013 = 17.252, 2023 = 13.128; Erzbistum Paderborn: 2013 = 9.700, 2022 = 12.757; Bistum Aachen: 2013 = 8.326, 2022 = 6.769; Bistum Essen: 2013 = 5.475, 2023 = 4.252. – Kirchenaustritte: NRW: 2021 = 155.322, 2022 = 223.509, 2023 = 197.012. – Ein Anhängsel: die Weißen Gewänder sind historisch ursprünglich eine Woche lang das Eintritts-Gewand in die christliche Kirche an Ostern. Hier stehen allerdings keine Eintritts-Zahlen, keine Jahres-Zahlen, keine Orts- und Landes-Namen. Interessant.
In Gesprächen und in Gesprächskreisen wurden bezüglich Erstkommunionkindern und ihren Eltern, manchmal auch Großeltern, diese Erfahrungen angesprochen: Die lassen freilich keine statistischen Werte und Bewertungen zu; die und Ähnliches sind zu lesen in: kath.de, katholisch.de, Bonifatius-Werk. – Die Bedeutung des Weißen Kleides hatte ein Großvater zu seiner Enkeltochter, dem Erstkommunionkind, nachmittags beim Familienfest noch verstärkt: „Mit unserer gemeinsamen Eucharistiefeier heute Morgen in unserer Kirche zeigen wir Dir: Wir gehören zusammen!“ Ihr großer Bruder ergänzte: „Ich bin gestärkt mit dem Heiligen Sakrament der Firmung.“   
Kein Austritt, sondern ein kluger Umtritt: In einer Pfarrei waren plötzlich zwei nebeneinander, zusammenarbeitende Dienste neu zu besetzen: für den Pfarrer und den Gemeinde-Referenten. Nach kurzer Zeit war der ganzen Gemeinde klar: auch mit christlicher Nächstenliebe wäre das zu kompliziert. Also zog der Gemeinde-Referent mit seiner Familie aus seinem Wohnhaus aus und in einen anderen Ort mit einer auch gerade freien pastoralen Dienststelle. Schnell wurde er bestens akzeptiert, in der Schützenbruderschaft hoch angesehen, und so weiter.  
Ein cleverer Wechsel-Schritt von der KFD einer Pfarrei: Die Weiberfastnacht der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland darf nur von einem einzigen Mann besucht werden: vom Pastor. Einmal, kurz nach 2002, feierte die KFD ihre Weiberfastnacht nicht, weil sich im Jahr davor ihr Pastor nicht Frauen gerecht verhalten hatte. Auch KFD-Frauen sind selbständige Christinnen.
„Fratelli tutti“: Papst Franziskus am 4.10.2020. Gemeint ist die „christliche Geschwisterlichkeit“ mit ihrer Grundlage im Leben von Jesus von Nazareth, dem Christus, Erlöser, Befreier aller Menschen. Mit der einleitenden Überschrift gehört hierher das Schreiben vom Dikasterium für die Glaubenslehre vom Vatikan im April 2024: „Dignitas infinita – Menschenwürde ist unveränderlich“. Daraus ein Zitat aus der Bibel: Altes Testament: Genesis 1,26-27. Ein ausführlicher Kommentar: katholisch.de: Frau Prof. Dr. Gunda Werner, Dogmen-Geschichte, Uni-Bochum. - Und Psychoanalyse, Psychosomatik um 1955 mit der komplizierten Körpersprache „Nacken-Packen“: mal bei einem mit Wohl-Gefühl, beim anderen mit Verletztsein. Nun zum konkreten Orts-Beispiel kurz nach 2002: Zum selbstverständlichen Beileidsbesuch bei einer älteren Frau, einem Pfarrgemeinde-Mitglied, gehörte beim Pastor die Körpersprache Nacken-Packen. Diese Geste kann allerdings umkippen in ein Gegenteil von Beileid: in sexualisierende Anregung, Aufregung, Erregung, bis hin zum süchtigen Stalking. Diese psychoanalytischen Zusammenhänge waren den Priester-Ausbildern wohl noch unbekannt und blieben es auch z.B. bis 2010.
Kurz vor einer Sonntags-Messe kam ein junges Mädchen in die Sakristei, sie war früher Ministrantin, sie wollte mal eben die jetzigen „Minis“ begrüßen; sie stand angelehnt am Sakristei-Tisch. Pastor kannte sie nicht, er schritt zur Begrüßung auf sie zu, mit seinen beiden erhobenen Armen. Diese Körpersprache mochte die Medizin-Studentin nicht, sie lehnte sich zurück. Da rutschte Pastor plötzlich aus, ganz kurz auf sie. Die Ministranten grinsten, lachten. Dann feierten alle die Heilige Messe. Inzwischen ist die ehemalige Ministrantin: Ärztin.
Am 2. Sonntag nach Ostern, 2010: Ganz kurz vor dem Hochamt in der Sakristei, Pastor und über 10 Ministrantinnen und Ministranten sind gekleidet in ihren liturgischen Gewändern. Da beginnt Pastor mit Nacken-Packen bei einer Ministrantin durch die Sakristei zu tänzeln. Alle Ministranten lachen, nicht laut. „Herr Pastor, wir wollen doch jetzt die Heilige Eucharistie feiern!“ So der noch anwesende Ministranten-Leiter. Stopp. Stille. Der Gottesdienst beginnt. – Kurz darauf erhält der Ministranten-Leiter Brief-Post vom Dekanats-Büro Meschede: Er möge vor und nach einem Gottesdienst nicht mehr in der Sakristei erscheinen. Nach 23 „Dienst-Jahren“. Zum Glück für die Ministranten fand er einen Nachfolger, einen Vater, dessen Sohn Leiter einer Pfadfinder-Gruppe ist. Das Leitmotiv der Pfadfinder ist bekannt: „Allzeit bereit!“ – Ähnlich ist das Leitmotiv des Vereins seit Jungen-Jahren des ehemaligen Ministranten-Leiters vom ND-KMF: „Neu Dabeisein: Gemeinschaft katholischer Männer und Frauen“, mit dem Magazin „Hirschberg“.
Austreten? Nein! Sondern: daneben eintreten: Sonntag für Sonntag zum Konventsamt der Benediktiner-Abtei Königsmünster in Meschede  und im Auto auch noch ein, zwei alte Christen mitnehmen, die nicht mehr alleine gehen oder fahren können. Vom Himmel her schmunzelt unser Maurer- und Schreiner-Meister Willi Staudinger. Denn er hatte mitgemauert beim Bau der Abteikirche, rechts neben der Orgel-Seite an der wunderschönen sanft roten, kunstvoll gerundeten Mauerstein-Fläche. Danke, Willi und Deiner Hilde! Sie wird Deine ab und zu verletzten Hände wieder gesund gesalbt und gestreichelt haben.
Hallo, Erstkommunionkinder, Ministrantinnen, Ministranten, Firmlinge, Eltern, Großeltern! Passen diese Wörter zusammen? Hier mit diesem Gruß-Wort? Einige huschen mit ihrem „Hallo“ wie mit KI, mit Künstlicher Intelligenz, wie mit „Tach auch“ vorbei. Andere halten inne mit Hirn und Herz wie das Alte Volk Gottes mit „Halleluja“, „Gelobt sei Jahweh, Gott der Herr“! Das Neue Volk Gottes denkt und glaubt mit „Hallo“ an die Heilige Dreieinigkeit Gottes. Dazu wird geflüstert: mal anklicken bei der Heiligen Geistin von Urschalling.
Heinrich Pasternak, April 2024.